liebe stimme,
dein lob freut mich sehr. danke dafür!
vor allem, dass du die "dosis" "mutter" anscheinend als passend empfindest. ich habe vor allem da länger getüftelt, wie oft das wort mutter im text vorkommen sollte/könnte, ohne zu "tränendrüsig" aufdringlich zu sein.
irgendwann hab ich einfach das tüfteln gelassen und die platzierung und wiederholung der "hände" und der "mutter" meinem bauchgefühl überlassen und einem gespürten rythmus, der mit dem inhalt in einklang stehen sollte.
meine angst, dass die wiederholungen dennoch als aufdringlich und zu gewollt empfunden werden könnten, war schon da. umso mehr freut mich, dass es anscheinend genau passt von menge und verortung.
liebe larin,
fotos, die uns liebe menschen wiederbringen, verwandte zeigen, die wir selbst nicht mal kennengelernt, von denen wir aber schon als kind gehört haben, was wir von ihnen "geerbt" hätten als verhalten oder aussehensmerkmal, haben tatsächlich eine art magie.
inzwischen kann ich fast schon verstehen, wenn früher manche völker angst hatten, das foto würde ihnen etwas "rauben" von ihrer persönlichkeit.
vor allem das wurde auch für mich spürbar, als ich jetzt den fertigen film zum ersten mal sah:
Zitat:
mir wurde damals auch einiges über mich selber klar: was prägend war, ohne dass ich ein bewusstsein darüber hatte.
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wir sind so vieles, das unsere stammfamilie aus uns macht, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. wir sind in viel mehr als wir ahnen deren spross und weiterträger von geschichte, tradition und familientypischen "eigenheiten". irgendwie sind wir nicht nur "eine person" - falls verständlich ist, was ich meine.
grade alte filme oder fotos - aus entsprechender distanz betrachtet, vielleicht sogar schon mit der erkenntnis, wieviel von uns unsere eigenen kinder weitertragen - halten das fest und machen es in ihrem unverrückbaren "festhalten" sichtbar.
danke für deine feinsinnigen gedanken!!!
liebe grüße euch beiden,
fee