Thema: Im Sterben
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Alt 06.01.2012, 11:59   #7
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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hallo erich,

ich muss sagen, die conclusio hat mich doch überrascht, vor allem, weil ja die erste zeile noch ganz anders abschließt.
das bild, das sterben mit dem ausgewittert-haben zu vergleichen, finde ich höchst interessant.

das gefällt im ausnehmend gut.
insgesamt ist das gedicht ein in sich versammteltes schmuckstückchen,
wie ein kleiner diamant, in dem sie sonnenstrahlen funkeln.

und mich beschleicht ein leiser grundverdacht:
dass nämlich leben und sterbn gar nicht so grundverschieden sind ......

fein gemacht, mein glückwunsch!
larin


(anmerkung zum wort "reiligiös", das viele verwenden und damit "konfessionell gläubig" meinen:
"religio" in der ursprünglichen wortbedeutung heißt: "sich zurück verbinden" -
und das kann man tun, mit und ohne konfessionellem background.
man kann "religiös" sein - und trotzdem keiner konfession sich nahe fühlen. somit wäre das also kein widerspruch.
quod erat demonstrandum: erich hats bewiesen!)
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

Geändert von a.c.larin (06.01.2012 um 12:06 Uhr)
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