07.01.2012, 16:54
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#6
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
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Beiträge: 12.746
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hi chavilein
Ja also ich finde schon, dass so ein Zeilenende immer eine stärkere Zäsur darstellt, als zB ein Komma innerhalb eines Verses. Es liest sich schon anders. 
Mal gespannt was die Andern sagen..
Zitat:
Da sind zwei Gestalten, sie gehn Hand in Hand
und sie verbindet ein steinernes Band,
gemauert aus Hass, die Kiesel aus Neid,
so gehn sie und pflegen den Irrsinn und Leid.
Sie gehn über Stege und kommen nicht an,
weil Erde sich auftut und sie verschlang.
Vergebens die Wege, vergebens der Hass,
verloren ist dabei das richtige Maß.
Sie warn nicht bereit, die Ziele zu sehn,
verblendet von Gier, den Thron zu erspähn.
Nun stürzten sie ab. Die Leichen sind fahl.
Doch hatten sie einstmals die mögliche Wahl.
Sie haben entschieden,den Krieg gewählt,
so ist ihr Tod noch alles, was zählt.
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Was meinst du? Sieht fast wie ein Sonett aus
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Jau, stimmt...Neuerdings habe ich ja etliche Prosagedichte gelesen, welche so in Sonettform angeordnet waren, also nur noch die Form mit dem eines Sonettes übereinstimmt, zwei Quartette und zwei Terzette. Haben sich aber super angehört. Vllt.versuche ich das auch mal. Kann mir dann aber vorstellen, welche Diskussionen entstehen könnten. Du musst es ja nicht Sonett nennen, wenn du es nicht als solches siehst und wenn andere es dann als ein Sonett ansehen wollen, muss es ja nicht dein Problem sein. Ähm ja isses denn nun ein Sonett? Ich rede und rede...  
liebe Grüße ginnie
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
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