13.01.2012, 13:38
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
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Beiträge: 12.742
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hi chavilein,,
Wow, das gefällt mir super gut. Ich denke es ist griech. Mythologie, schon
aufgrund des Satyr, die ja in der Gefolgschaft des Dionysos stehen...
Zitat:
Der Mond des Planeten umschwirrte mich heiß,
ich drehte mich mit auf der Bahn.
Im eisigen Frieren erahnte ich Schweiß,
im Lachen erblickte ich Wahn.
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Poetisch eine super Strophe, inhaltlich fehlt mir ein wenig der Zugang, entweder weil ich die Sage nicht kenne oder wenn es keine ist, wie die Metaphern und Bilder umgesetzt werden könnten. Sicher ist nur, dass der Spur des Mondes irgendwie gefolgt wird und dieser auf das LI sowohl anziehend als auch unnahbar zugleich wirkt...
Zitat:
Zwei Lichter erschienen aus dunklem Geviert,
die Hand, die sie hielt, griff nach mir.
Ein glühendes Auge erstarrt und fixiert,
veränderte sich zum Satyr.
Mein Lachen erstarb und ich wähnte mich tot,
gelähmt lag ich nieder und schwieg.
Von draußen kam zögernd das Morgenrot
und mit ihm der nahende Krieg.
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Ja, wie gesagt der Text ist wunderbar geschrieben, inhaltlich so aber nicht lösbar. Muss er ja auch nicht. Der Satyr ist ein Mythos, also kann man o. muss sogar mythisch schreiben, um die Gestalt zum Ausdruck zu bringen...
hat mir sehr gefallen , liebe Grüße ginnie
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
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