Hallo Sidgrani,
einfühlsam und ohne Pathos hast die "die andere Welt" in einem der Rubrik entsprechenden Gedicht umgesetzt.
Einfühlsam, aber mit kaum "mitleidigen" Worten - das macht den Appell im Gedicht aus.
Ein Seher, der weiß, dass aus dieser Beobachtung nicht Aktivitäten zur "Weltverbesserung" folgen müssen. Ein Seher, der Kehrt macht und die Schatten bleiben sichtbar.
Die Wirklichkeit ist noch düsterer und nicht erst in dieser Zeit.
Um die Nachdenklichkeit zu unterstreichen, würde ich höchstens die letzten Verse ändern:
Zitat:
Ihr Schatten fließt schon in die Nacht,
er eilt mir nur ein Stück voran.
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Ein gutes Gedicht.
Liebe Grüße
Dana