staunen endet
staunen endet
diskret durchschimmert seinen
seidenkokon das ungesagte
verpuppt nimmt es gestalten
an stetig sich widersprechend
das vorahnen wäre ein vermögen
das gedachte zu visualisieren
wär es so doch sichtbar
augäpfel zittern scannend in
ihren winkeln & vermessen
vermessen scheinbar erkennbares
sprich nicht in rätseln fordert
ein gegenüber ob ober ob unter
sag an was ist & wenns wahn
wär sag es sprich mit mir
der kokon verspinnt sich man
meint ihn lächeln zu hören
so still ists so still wirds das
zusehn wird ein wegschauen
das hineingeheimnissen falsch
zeugnis das wissen zu nichts
& die schönheit wächst in
der verblendung die augäpfel
machen glauben & das staunen
endet erst wenn man versteht
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (27.01.2012 um 11:46 Uhr)
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