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Alt 28.01.2012, 08:09   #5
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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hallo fee,

ich glaube niemand kann sich letztlich gar nix ersparen - dazu wirkt das, was in uns "schicksal" ist (oder unser charakter, mit dem wir darauf reagieren?) zu tief.
mit den eigenen kindern wird einem immer ein teil der eigenen geschichte reflexiv zurückgespiegelt. da kann man dann schon ins grübeln kommen....


hallo chavali,
die "weißt du noch"- frage können sich wohl nur zwei stellen, die einander schon über lange zeit begleitet haben (als partner oder freund) , da steht man dann in gewissen momenten und blickt zurück auf die stationen eines lebens....
wahrscheinlich ist es das, was an einer trennung das schlimste ist: man muss einen teil seiner geschichte und identität zurücklassen - und verliert damit einen menschen, mit dem man das "weißt du noch"- spiel spielen kann.
ich nehme an, das wird jetzt nicht viel anders sein als früher- nur das in früherern zeiten scheidungen kaum möglich und daher auch nicht üblich waren.
ja, ein wenig wehmut ist da manchmal auch dabei. zeit, die vergangen ist, kommt halt nicht wieder.


hallo dana,
das hast du richtig gespürt: das wiedererkennen eines bstimmten musters macht auch freude. der kreis schließt sich - und geht in die nächste runde.

irgendwo hab ich das mal gelesen:

unsere kinder sind die sehnsucht des lebens nach sich selbst.

darum lächeln wir auch, wenn wir ein kind ansehen: weil wir uns freuen, dass das leben weitergeht.
und so soll es immer sein!


liebe grüße an alle!
larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

Geändert von a.c.larin (28.01.2012 um 08:11 Uhr)
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