Lieber Erich,
ich fand Deine Antwort sehr interessant und möchte nochmal etwas dazu sagen:
Es waren diese Worte, die mich aufhorchen ließen:
Zitat:
ich vermeide "i" und "ie", wo ich kann - dieser Vokal ist aufgrund seines hohen, vgl.weise schrillen Klanges der unlyrischste!
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Mir ist schon einige Male aufgefallen, dass wir in bestimmten sprachmelodischen Dingen verschiedener Meinung waren.
Dies gilt auch für obiges Zitat. Ich vergleiche das einmal mit der Musik: Die einen brauchen einen Subwoofer, dieses Foltergerät fürs Gehör, weil sie auf Bässe stehen, andere wieder achten besonders auf Hochtöner, weil sie die hohen Frequenzen lieben.
Für Deinen Geschmack scheinen die hohen Töne weniger angenehm zu sein, während ich ein ausgewogenes Zusammenspiel von allen Fequenzen bevorzuge.
Ist das also nicht zumindest eine Strcke weit eine Geschmacksache?
Erinnerst Du Dich an einen Text von mir, der mit "Okan" überschrieben war? Da konnten wir uns gar nicht einigen und das ist vielleicht ein recht gutes Beispiel, wie auch "Grüne Träume", das allerdings unbeachtet versinkt.
Dort ist in manchen Versen ein Zusammenspiel ziwschen Höhen und Tiefen zu erkennen. Ein Beispiel: "...Tief lief heut die Sonne, ohne Kraft..."
Ich finde diesen Kontrast angenehm und es würde mich interessieren, wie Du darüber denkst.
Ich will allerdings der Vollständigkeit halber noch anfügen, dass ich seit meinem Militärdienst einen Hörschaden im Bereich sehr hoher Frequenzen habe; vielleicht ist es bei mir ja nur das Lechzen nach den Tönen oberhalb 16000 Hertz.

Liebe Grüße nochmal!

Galapapa