Zitat:
Zitat von wolo von thurland
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eine schönes doppeltes verflechten von zwei ebenen (gegenwart-vergangenheit, realität-erinnerung)
schönes verharren im moment
eine leichtigkeit des seins sich spiegelnd in der leichtigkeit der sprache
so weit warum ich das selber gerne geschrieben hätte
was für mein gefühl nicht in dieses unbeschwerte pendeln hineinpasst sind diese schwerstbefrachteten vier zeilen:
brachte den leichtsinn
nahm düsternis
mit sich
im wolkenflug
das ist m.e. typische forenlyrik. ohne diese vier zeilen gewänne es noch an poesie dazu.
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danke für das feine lob, wolo!
das macht mir eine große freude.
ich glaube, du hast recht, was die schwere fracht angeht.
meinst du, es würde schon genügen, "nahm düsternis / mit sich" zu streichen? (eigentlich ist ja dann ohnehin klar, dass der mitgebrachte leichtsinn "raumgreifend" ist...die düsternis-zeile war also wirklich irgendwie zuviel des gutgemeinten).
ich möchte nur ungern auf das andere verzichten, was der wind noch bringt und auf den flug mit den wolken.
dann hieße es
in leichten brisen
strich der wind
aus wäldern
hangabwärts uns
über haut und haar
brachte leichtsinn
und wolkenflug
herzlichen dank für den hinweis! und danke fürs reinlesen!
lieber gruß
fee