22.02.2012, 17:56
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.532
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hi chavilein,,
Das Gedicht erinnert mich an Naturlyrik und ist sehr gut geschrieben. Das Biike-brennen habe ich so noch nicht gehört gehabt und musste ich zunächst nach -
schlagen...interessante Tradition...
Zu den Strophen:
Zitat:
Weither sieht man schon die Funken,
die dem Feuer leicht entfliehn,
Rauch verbrennt die Augenlider,
Schwaden, die vorüberziehn.
Brennen soll der alte Winter,
lang genug hat er regiert,
hat mit seinem kalten Atem
Feld und Wiesen dekoriert.
Hoch und höher schlagen Flammen,
leuchten hell den Himmel aus,
und durch ihre Feuerzungen
nimmt der Winter schnell Reissaus.
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Die ersten drei Strophen finde ich super. Meines Erachtens würden diese auch
komplett so wie sie da stehen ausreichen. Erstens, weil dem Gedicht dann etwas nichtgesagtes mysteriöses bleibt und zweitens, weil der Takt in der letzten, vierten Strophe so oder so etwas aus der Reihe tanzt.
finde ich super dein Gedicht, gerne gelesen ...liebe Grüße ginnie
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