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Alt 05.03.2012, 22:42   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Servus larin,

tja, es ist wirklich bitter für die meisten, die ihr Leben lang für eine kleine Rente geschuftet haben, wenn sich solche Bonzen dann die dicke Kohle für ein paar Monate Rumgekaspere reinziehen können.
Da fragt man sich echt, ob man nicht im falschen Film ist.

Ich weiß sehr wohl, daß das nicht nur ein Deutsches Problem ist, so geht es wohl in allen Staaten mit ähnlichen Gesellschaftssystemen zu.

Traurig ist es, daß es in unserer sogenannten Demokratie überhaupt solche Regeln gibt, die so etwas zulassen.
Nun ja, sie werden es wohl kaum ändern (vielleicht durch den öffentlichen Druck beim Bundespräsidenten, aber das ist ja nur einer von vielen), denn eine Krähe hackt der anderen ja bekanntlich kein Auge aus.

Und das da ist sowieso nur noch eine verkommene Bande von Aaskrähen, die auf dem großen Euromisthaufen sitzen und sich die fetten Maden herauspicken.

Ach *ekel*, sollen sie doch alle weggehen, das ist ja bald nicht mehr mit anzusehen.
Da kann man sich nur noch angewidert abwenden...

Danke fürs "gerne gelesen" und das Lob...


Servus Erich,

es gibt immer zwei Seiten der Medaille und ich kann die andere Sicht durchaus nachvollziehen.

Jedoch behält die gefühlte Ungerechtigkeit die Oberhand, wenn man sieht, daß sich manch einer wirklich für sein kleines Altersruhegeld fast zu Tode geschuftet hat, das Renteneintrittsalter systematisch hochgesetzt wird, den Sozialschwachen nicht einmal ein Inflationsausgleich gewährt wird und so einem 199.000 € im Jahr mit 52 Jahren lebenslang gezahlt wird.

Und endgültig die Galle hoch kommt einem dann, wenn derselbe Typ auch noch ein Büro mit einem Mitarbeiter und einen Dienstwagen mit Chaffeur fordert (insgesamt weitere 280.00 € per anno), also die gleichen Annehmlicheiten, wie seine Amtsvorgänger, die aber mindestens eine ganze Amtszeit durchgestanden haben.
Da bekommt man das große Blutspucken.

Und noch etwas:

Der hatte nicht unbedingt ein Anrecht auf diese Kohle, das Bundespräsidialamt hätte genau so gut anders entscheiden können.
Doch wen wundert diese Entscheidung, ist doch der Präsidialamtschef Lothar Hagebölling ein guter, alter Bekannter des Herrn Wulff.
Getreu nach dem Motto: Man kennt sich, man hilft sich...

Dieser Typ, wenn ihm alles gewährt wird (also die 199 000 € + die geldwerten Vorteile von 280 000 €) kostet den Steuerzahler nun bis an sein Lebensende 1312,33 € jeden Tag bis an sein Lebensende.
Das ist mehr, als mancher Rentner für einen ganzen Monat bekommt.

Und man fragt sich: WOFÜR ???

Ich meine, man gönnt ja niemandem etwas Schlechtes, aber hier wäre man fast geneigt zu sagen, hoffentlich macht der es nicht so lange.

Denn eines sollte man nicht vergessen, der war auch langjähriger Ministerpräsident von Niedersachsen und erhält dafür auch noch seine Bezüge. Das hätte für einen ordentlichen Lebenswandel durchaus ausgereicht.

Aber einen ordentlichen Lebenswandel kennen solche Menschen gar nicht.

Ach, soll er es fressen und hoffentlich bald daran er...

Das ist einfach nur widerwärtig, was sich hier zur Zeit abspielt und offenbart die ganze Moral dieser Kaste...

Danke fürs Lesen und das Lob...


Vielen Dank für eure Gedanken zum Thema...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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