ein gedicht, das zu recht sehr nachdenklich macht, liebe larin,
vielleicht auch immer wieder mal machen sollte.
ein schlichtes "nein" ist halt nichts, das herzeigbar ist. unbeirrbarkeit glänzt nur selten. den glauben an sich selbst zu pflegen und zu bewahren, ist eine der schwersten übungen überhaupt, finde ich.
sehr passend finde ich die strophe, in der die haut als metapher für dieses durchlässig-sein verbleicht, dünn wird und rissig. die haut ist ja auch real nicht selten spiegel der seele.
die frage ist wohl, was lyrIch tatsächlich gesucht hat. tatsächlich sich selbst? ich bin mir da nicht so sicher.
sehr gerne gelesen.
liebe grüße
deine fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan
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