Lieber Galapapa,
dass die "Ungeliebte Zeit" an mir vorüber gegangen ist, liegt wohl daran, dass ich im Kerker ein Einzelzimmer bekommen habe. Ihr alle hattet Ausgang, habt euch ausgesprochen und ich harrte (und harre) in der gnadenlosen Ruhe.
Weil diese "Ungeliebte Zeit" jahreszeitenunabhängig kommt und doch einen eigenen Rhythmus hat, gefallen mir die Tulpen und leichten Schuhe als Metaphern besonders gut.
Für mich ist dein Gedicht zugleich ein Hoffnungsträger.
Die im Herbst gesteckten Tulpenzwiebeln wollen blühen, vielleicht schon zum Wochenende.
Leichte Schuhe trage ich längst - jetzt fehlen mir nur noch Verse. Ob sie bald aufbrechen?
Gefällt mir sehr.
Liebe Grüße
Dana