01.04.2012, 11:48
|
#2
|
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.747
|
Hallo Timo,,
Einerseits sagen mir deine Texte teilweise zu, aufgrund der sehnsüchtigen Wortwahl, die in deinen Zeilen mitschwingt (dies ist jedoch auch nicht immer alles). Andererseits denke ich, dass die Texte vom Stil sehr unausgereift sind und nahe der Alltagssprache anzusiedeln sind.
Danton hat einmal gesagt: Lässt etwas keine Interpretation zu oder bedarf es ihrer nicht, kann es sich nicht um Kunst handeln.
Teilweise finde ich dies in diesem Werk, da auch kein Stilmittel zur Öffnung von Interpretationsmöglichkeiten genutzt wurde. Ein Prosagedicht sollte in meinen Augen zumindest verdichtet sein. Dies ist bei deinem Gedicht, meiner Meinung nach, nicht gegeben. Insofern würde zB diese verdichtete Version mehr Interpretationsfreiheit offenhalten.
Zitat:
ich trete in das Reich
des Waldes
greife
nach dem Schattenspiel
der Blätter und Blumen
im Moos
lausche ich dem
säuselnden Wind
der mich beschwingt
zu unendlichem Frieden.
|
ansonsten schönes Werk...liebe Grüße gin
__________________
© Bilder by ginton
du bist in mir...
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (01.04.2012 um 11:51 Uhr)
|
|
|