hallo,
eine hymne an die liebste, verpackt in religionskritik?
mich reißt es da ein wenig hin und her: einerseits würde ich gerne dem hymnus lauschen, andererseits holt mich die daran auch enthaltene bitterkeit wieder ein wenig heraus:
auch das versteh ich nicht so recht:
Zitat:
jedes Ideal entspringt der Lüge
angesichts der kosmischen Struktur.
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wieso das?
ich denke, die kosmische struktur ist perfekt - und wir sinds bloß, die gelegentlich nicht damit klarkommen!
ebenso hier:
Zitat:
wo Gewitterstürme schrecklich wüten,
ein Vulkan zerbirst, die Erde bebt,
dort wird Licht und Liebe dich behüten
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irgendwie unlogisch,denn wenn das Lyrich meint, der kosmos wäre nicht perfekt, dann darf es sich selbst, als dessen teil, auch nicht für perfekt halten! ( na gut - verliebte übertreiben halt!

)
ich würde der angebeteten trotzdem vorschlagen, im falle des falles lieber rasch wegzurennen!
fazit: mit gefällt diese ode an die liebe - und noch besser gefiele sie mir, wenn es nur dabei bliebe, ohne seitenhiebe auf was anderes!
dann schon lieber noch ein zweites gedicht- aber ein richtig bissiges!
liebe grüße, larin