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Alt 12.04.2012, 16:46   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Faldi!

Das ist ja das Schöne an Bildern: Ein jeder sieht sie durch seine Augen und daher anders.
Mir kam diese ganze Miene und Pose eben sehr statisch, statuettenhaft vor, daher die Anspielung mit dem Metall, das auch das Göttliche, Unzerstörbare unterstreichen sollte, genauso wie den Glanz ihrer Rüstung und die blassschimmernden kalten Augen, die einen "eisernen, ehernen" Willen spiegeln. Es ist eher als beschreibendes Symbol zu lesen - dass die Abgebildete an sich fleischlich dargestellt ist, ist klar.

Das "du trägst" ist nicht möglich, weil der sich anschließende Satzteil "und nichts als dies: Für immer unbewegt, ...." dann nicht mehr passte, der braucht das "du bist" vorneweg.

Vielen Dank für den Kommi und deine Sicht der Göttin!

LG, eKy
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