herrje, thomas
was für ein jammer!
es zeigen strümpfe wie auch brilllen
mitunter reichlich eigenwillen:
sind nicht zu finden, wo man sucht,
und sind dann doch -verflixt, verflucht-
geheimnisvoll am rechten orte!
das raubt die spucke und die worte,
doch ein gedanke setzt sich fest:
ob alzheimer nun grüßen lässt?
ach, mir gehts oft genauso.
die pantunische form eignet sich hier hervorragend für die situation des verzweifelt - suchenden, denn durch die wiederholungen wird genau der eindruck erzeugt: hier kreist einer verweifelter mensch um sein thema!
(wobei die erosion der kleidungstücke noch eins draufgesetzt kriegt durch den zusätzlichen verlust des schuhs!

)
panik macht sich breit, ganzkörperschweißausbrüche - und dann?
dann tauchen schuh und strumpf in friedlicher eintracht wieder auf, und der leser fragt sich: was fürn zeugt nimmt denn das LyrIch , eigentlich?
gut verreimt, amüsant zu lesen!
haltet eure schuhe fest!

lg, larin