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Alt 14.04.2012, 09:10   #2
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
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herrje, thomas
was für ein jammer!

es zeigen strümpfe wie auch brilllen
mitunter reichlich eigenwillen:
sind nicht zu finden, wo man sucht,
und sind dann doch -verflixt, verflucht-
geheimnisvoll am rechten orte!
das raubt die spucke und die worte,
doch ein gedanke setzt sich fest:
ob alzheimer nun grüßen lässt?

ach, mir gehts oft genauso.

die pantunische form eignet sich hier hervorragend für die situation des verzweifelt - suchenden, denn durch die wiederholungen wird genau der eindruck erzeugt: hier kreist einer verweifelter mensch um sein thema!
(wobei die erosion der kleidungstücke noch eins draufgesetzt kriegt durch den zusätzlichen verlust des schuhs! )

panik macht sich breit, ganzkörperschweißausbrüche - und dann?

dann tauchen schuh und strumpf in friedlicher eintracht wieder auf, und der leser fragt sich: was fürn zeugt nimmt denn das LyrIch , eigentlich?

gut verreimt, amüsant zu lesen!

haltet eure schuhe fest!
lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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