Im Rachen des Drachen
Ich lache über jene schwache Stunde,
in der es dir gelang, in meinen trüben
Gefühlen solche Reize auszuüben,
als sei das Glück allein mit dir im Bunde.
Mein Ego glaubte wirklich, dich zu lieben
sei himmlisch schön, doch waren wir im Grunde
bei Kerzenschein in abendlicher Runde
zwei Körper, die es miteinander trieben.
Umnebelt war der Geist von deinen Küssen,
sonst hätte er es besser wissen müssen,
dein heißer Odem zeigte schon den Drachen.
Du ließest es mich lange Jahre büßen,
ich schmachtete im Staub zu deinen Füßen.
Jetzt seh ich dich und muss darüber lachen.
Falderwald
. .. .