Liebe Larin,
bei deinem Gedicht muss ich natürlich an Fuzzy denken, in dem ein Engelchen steckte, oder zwei, und der ein wirklicher Freund war.
Aber zu deinem Gedicht selbst. Von der Form her, hast du wieder (aus dem Bauch heraus) etwas sehr Interessantes gemacht, indem die ersten beiden (sogar durch einen Refrain vebundenen) Ich-Strophen von der folgenden Du-Strophe unterschieden sind. Ich finde das sehr gut.
Allein die letzten drei Zeilen sind mir etwas zu dicht und ernst. Ab dem 'wenn' geht meiner Meinung nach das Spielerische etwas verloren, das 'du' wird zum allgemeinen 'Mensch' und ich ertappe mich, dass ich über das Menschenbild des Autors ins Denken gebracht bin, wo ich doch nach den ersten beiden Strophen einfach zuhören möchte. Vielleicht ist es Absicht. Wenn zum Beispiel statt 'weil' etc. einfach die liebevolle Reaktion des Du beschrieben würde, welches sich dem Katzen-Engel plötzlich in großer Offenheit zuwendet, würde ich wahrscheinlich verstehen, ohne an Mensch, Liebe etc. denken zu müssen.
Liebe Grüße
Thomas
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