Hi, Walther!
Was mich stört, ist nur die letzte Zeile mit den Tauben - die, meinte ich, wirkt seltsam unzusammenhängend drangehängt.
Mein Vorschlag wäre, die letzte Zeile mit dem Vorsatz zu verbinden, um einen Übergang zu schaffen, so in der Art:
Im Makadam wächst Unkraut ungefragt:
Hier wurde Stahl aus Eisenerz geboren,
doch eine Zukunft letztlich doch verloren.
So findet sich alles, Bilder, Emotionen, Stimmung, zu diesem Endpunkt zusammen, kumuliert in einer erklärenden und schließenden Conclusio, die den Gedanken des Bildes zu einem logischen Ende führt.
Was hältst du von der Idee?
LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.
Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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