Die kleine Nixe
In einem kleinen grünen Tümpel
inmitten Froschkraut und Gerümpel,
da lebt die Nixe Lunalu
mit ihrem Seepferd Larifar
in einem alten Wanderschuh,
der in den Teich gefallen war.
Steht nachts der Vollmond hell am Himmel,
herrscht um den Tümpel ein Gewimmel,
dann schallt durch tiefe Waldesruh
ein schönes Lied, so rein und klar,
es singt die Nixe Lunalu
und kämmt dabei ihr Silberhaar.
Die Tiere kommen um zu lauschen,
sogar der Wind hört auf zu rauschen,
der Hirsch erscheint mit seiner Kuh,
im Schilf verharrt die Entenschar,
der Mond hört still von oben zu,
das Nixenlied klingt wunderbar.
Ist dann der letzte Ton verklungen,
gibt es Applaus: „Hast schön gesungen!“
Die Nixe schlüpft in ihren Schuh
mitsamt dem müden Larifar.
Die Unke macht die Augen zu
und träumt, sie sei ein Opernstar.
Ursprüngliche erste Strophe
In einem alten Wassertümpel
mit einem Boot und viel Gerümpel,
da lebt die Nixe Lunalu
mit ihrem Seepferd Larifar
in einem alten Wanderschuh,
der in den Teich gefallen war.
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Alle meine Texte: © Sidgrani
"Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"
»Erich Kästner«
Geändert von Sidgrani (18.05.2014 um 18:33 Uhr)
Grund: Überarbeitung
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