ein sehr starker text, lieber galapapa!
ich weiß genau, worüber lyrIch da klagt. "die grenzen des verstandes" ertragen grade die am schlechtesten, die stets noch weiter darüberhinaus möchten - auf der suche nach begreifen, getrieben von diesem drang, zu verstehen.
dass der text sprachlich andeutet, dass lyrIchs verstand ohnehin schon einen ziemlich weiten horizont überblickt, finde ich sehr stimmig. es ist die botschaft des "ich weiß, dass ich nichts weiß", die hier zwischen den zeilen schwingt und sehr glaubhaft auch mich als leser die beklemmung angesichts der gespürten "begrenzungen" empfinden lässt.
gefällt mir sehr gut!
lieber gruß,
fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan
Geändert von fee (08.05.2012 um 09:26 Uhr)
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