Lieber Galapapa,
ein schönes Wolkengedicht mit wunderschönen rasch vergänglichen bzw. wandelbaren Bildern.
Du hast die Jahreszeiten(wolken) mit erfasst und ihnen zuletzt etwas Geheimnisvolles, Unerforschtes gegeben.
Ich habe mir bei Wiki Wolkengebilde angeschaut und den Text überflogen.
Es gibt sogar Geschichtliches zu Wolken.
Der Träumer aber sieht sie ziehen, wandeln und sich auflösen. Der Träumer und Dichter stellt sich vor, was sie alles sehen und gesehen haben - ja sogar eine schlafende Antwort könnte darin sein, die nur ihm zuteil wird.
Ein feines Gedicht, das sich gut in die Wolkengedichte der alten Meister reiht.
Ich habe da eines im Kopf, allerdings nur "Fetzen" und kann es nicht benennen. Im ewigen Brunnen steht es, das weiß ich, nur wie soll ich es finden? Ein sehr kurzes: Ein Jüngling küsste ein Mädchen und als er es im Arm hielt, sah er eine Wolke. Das Mädchen, den Namen hat er längst vergessen, nur die weiße Wolke nicht.
Vielleicht kennst du es oder ein weiterer Leser.
Natürlich denkt man hier sofort an das Kinderspiel, in den Wolken nach Bildern zu suchen.
Du zeigst auf, dass es nicht einzig ein Kinderspiel ist. Wolken faszinieren immer - man kann die Bilder immer in Stille aufnehmen und nicht von ungefähr entsteht dabei schöne Lyrik.
Liebe Grüße
Dana