hall thomas,
mir gefällt ganz besonders die querverbinding zwischen kunst und badewanne!
(bislang war mir aber nur die vermehrte sangesfreude im plätscherwassser bekannt - dass hier auch lyrisch was zu holen wäre, war mir neu. das muss ich beim nächsten mal unbedingt selber versuchen!)
hier kann man das "und" auch weglassen:
in den Gefühlen plätschert sie
wie in der Badewanne.
das "jaget" wirkt auf mich hier ein bisschen zu lyrisch überhöht - wie wärs mit "plündert" ( passt auch ganz gut zu dem seelensafaranischem tun.

)
der mensch ist halt vom naturell
ein sammler und ein jäger,
und mancher macht die poesie
auch nur zum bettvorleger!
er braucht die kunst als wanddekor-
doch nur zum renommieren!
als jagdtrophäe sieht er sie,
sie kann ihn nicht berühren.
wozu denn auch? er will ja nur
im besten kreis was gelten!
im herzen fehlts ihm an kultur,
als eintritt zu den welten
der reflektierten seelenschau.
da kann man wohl nichts machen.
es sammeln weiter - mann und frau -
und protzen mit den sachen....
ganz trefflich aufgepiekt, lieber thoams,
gerne gelesen!
lg, larin