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Alt 10.06.2012, 13:19   #2
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
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ach ja, das mit der wahrheit....
ein schwieriges kapitel.

vor allem, weil sie so viele individuelle blickwinkel hat.

und dann gibt es natürlich auch noch die kreativen und phantsievollen, die etwas erfinden( münchhausen oder eulenspiegel oder noch schlimmere...)

allerdings ist es ja auch nur der mensch, der den dingen namen verliehen hat.
somit hat er von anbeginn seines denkens wahrheit "kreiiert" , um das eigene denken durch sprache fasslicher zu machen.

und nun ist das halt so: wenns da bloß um irgendeine (persönliche) wahrheit= wahrnehmung ginge, dann wäre es noch leicht. zumeist gehts dahinter aber eher um ganz was anderes - nämlich um die macht.

und dann ist es schon wichtig, wer gerade das sagen hat.

geschichte wird bekanntlich von den siegern geschieben.
die verlierer, die unterlegenen im kampfe werden ausradiert.
(vielleicht gönnt man ihnen ja hin und wieder ein nostalgisches plätzchen im musue , gleich links bei den ausgstopften, ausgestorbenen tieren.)

diese wahrheit macht sprachlos.
jeder, der gewonnen hat, hat andere auf dem gewissen:
für mein leben sterben tiere und pflanzen.


ob das nun falsch ist oder richtig:
es ändert nichts, bleibt null und nichtig.
drum sieht im spiegelkabinett
halt jeder nur, was er gern hätt!


für einen allumfassenden blick auf das ganze ist die menschliche hirnerbse einfach zu klein.

da hat mich jetzt dein spitzfindiges gedicht ganz schön ins philosophieren gebracht....

nimms leicht!
lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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