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Alt 11.06.2012, 21:13   #2
Walther
Gelegenheitsdichter
 
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Lb. Carlino,

dieses Gedicht ist zu Unrecht bisher keines Kommentars würdig gewesen, wie ich finde. Allein der Titel ist bereits ein Sprachkunstwerk. Um den Nacktmull ist immer Nacht, wie man weiß.

Nun hörst Du damit nicht auf, nein, Du fängst erst an und erklärst das LyrIch gleich selbst, dichtend selbstredend, zum Nacktmull. Ich finde das Gedicht, auch und gerade wegen seiner Kombination von wunderbar getroffenen Reimen und dem "Formlosigkeit" einen Spiegel der ausgesprochenden Nachtgedanken und zugleich ihre Widerlegung.

Ein außerordentliches Textwerk, fürwahr. Aber ist es nicht so, daß das Unscheinbare erst angeleuchtet werden muß, damit man es erkennt?

Lb. Carlino,

hier war ich gerne "Leuchte". Sonst sollte man das eher ablehnen, nicht wahr?

LG W.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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