Rosenbäumchen
Rosenbäumchen
Erscheint am linken Rande seines Augenblickes
Ein Rosenbäumchen - blühend fast wie ein Bouquet?
Das Schwimmen der Gedanken durch die Zeitensee
Erfährt die Stränge im Gewirr, und des Geschickes
Gefühlter Hauch will das bedecken, was, Klischee
Genannt, Banalität am Kragen packt! Des Glückes
Befindlichkeit in Form des großen Zuckerstückes
Aus braunem Kandis, das im warmen Friesentee
Den ganzen Abend glosten lässt in Zweisamkeit:
So reimen sich die Worte, machen sich bereit,
Sich zu verschränken, anzuschmiegen, zu umschweifen!
Der zarte Hauch vom lichten leichten Rosenduft
Ist‘s, der, betörend, nach dem schönen Gestern ruft:
Das Glück war immer nah. Man muss es nur ergreifen!
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
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