meine.r wege
meine.r wege
du trittst in meine schuhe & gehst
meine.r wege blank geputzt hab
ich sie hin gestellt sie blitzten im
licht des unter gehenden monds
meine spuren ver.folgen willst du
die im sand der zeit in der asche
des feuers das meine seele war
als ich selig schien & machte
verwehn hättst du meine hand
er.griffen als die sonne dunkelte
eine scheibe schwarz sich über
sie schob & finsternis ob.siegte
die quelle allen übels sie goss sich
aus & die kalte leere um.mantelte
mir den baren körper dem nur ein
seufzer entfloh wenn du ihn zurück
bringst will ich unsren atem trinken
& mich an dir berauschen damit
wir endlich die eine flamme der
hoffnung durch die nacht tragen
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
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