Lieber Walther,
mir hat dein Sonett Freude bereitet. Eine wunderschöne Liebeserklärung im nicht unbedingt vertrauten Tempo - aber stimmig und groß.

Du schreibst oft so, dass der Leser sich durchaus anstrengen muss, der Satzfolge zu folgen. Gelingt es, gilt die Bewunderung dem Dichter. (Mir ist es gelungen.

)
Aber, wenn wir schon dabei sind, uns zur Großschreibung am Versanfang zu äußern, dann will ich auch:
Mir geht es wie eKy - ich mag's nicht. Ich toleriere es nur darum, weil ganze Bände so verfasst sind und ich bisher nicht herausbekommen habe, ob es des Dichters oder des Verlages Wille gewesen ist. Dass die "Alten" so geschrieben haben, kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Kannst du es eigentlich beantworten?

(Ausgerechnet jene, die für Grammatik und Sprache eintreten, leisten sich jene Moderne. Nicht falsch verstehen, ich meckere nicht - möchte nur darüber reden.)
Liebe Grüße
Dana