Hi, Canberra!
Gern gelesen! Ein paar kleine Unstimmigkeiten wären da noch. Erlaube mal:
Zitat:
Zitat von Canberra
Ich wäre gern ein Blumentopf
mit vorbestimmtem Nutzen. Dativ - bitte mit "m".
Als Bodentuch seh ich mich auch.
Mein Sein beständ aus Putzen.
Ich möchte wie ein Schmuckstück sein,
das jeder gern betrachtet. Abgesehen vom Konsonantenprall "jeder-recht" und der gestörten Satzmelodie wirkt das Wort hier auch etwas fehl am Platze.
Ein Goldstück wär ich liebend gern,
damit man mich beachtet.
Ich hätte gern ein klares Ziel
und will, dass man mich braucht und schätzt. Hier wechselt das Metrum.
Ich wäre gern ein Aspirin,
nach dem ein Mensch mit Schmerzen lechzt. "Schätzt/lechzt" ist ein unsauberer Reim. Bei so vielen Konsonaten am Ende kommt es auf den letzten Vokal davor an.
Und wär ich eine Pusteblume,
ich könnte Träume für euch finden, So rum besser im Rhythmus. Komma am Ende.
die, nicht zerbrochen wie die meinen, "meinen" hier klein, weil es noch derselbe Satz ist. Die "Meinen" wären hier groß - deine Angehörigen.
sich nie verlieren und verschwinden. Schöneres, verständlicheres Deutsch. Leichter lesbar so.
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Ein heiter-beschwingtes Gedicht mit nachdenklichen Untertönen.
Nur: Warum ausgerechnet eine Pusteblume geeignet sein soll, anderen Träume zu finden, ist mir ein wenig unklar...
Wie gesagt, gern gelesen und bearbeitet. Was du von den Tipps übernimmst, liegt natürlich ganz bei dir. Ich mache sie ja nach meinem Gusto, also rein subjektiv. Sie stellen kein Werturteil dar.
LG, eKy