Lieber Erich,
danke für Deinen Beistand und Dein Lob!
Den Sinn dieser Verse hast Du richtig erkannt und treffend erklärt.
Nochmal danke und herzliche Grüße!
Galapapa
Hallo Walther,
danke für Deinen Kommentar!
Bilder und insbesondere Metaphern sind für mich wichtige und entscheidende Elemente eines lyrischen Textes, ist man mit ihrer Hilfe doch in der Lage, mit einem oder wenigen Worten sehr viel auszusagen. Dichten hat für mich auch etwas mit "verdichten" zu tun.
Wer so etwas nicht versteht oder verstehen will, der wird mit sehr vielen Gedichten ein Problem haben meine ich.
Was würdest Du wohl unter diesen Text schreiben?:
Zitat:
"Die Menschen gehn. Die Ferne flieht und fließt.
In fremde Hände fällt die schwere Stadt.
Und hinter jeder Türe, die sich schließt,
steht eine Nähe auf, verwirrt und matt..."
Vielleicht: "Eine Ferne kann doch nicht fliehen oder fließen und was für ein Gewicht soll denn eine Stadt haben??
Wie kann denn eine Nähe aufstehen oder verwirrt sein??"
Das Zitat stammt aus einem Gedicht von Rilke, der es meisterhaft verstanden hat Metaphern einzusetzen.
Ich will mich damit keineswegs mit dem Meister auf eine Stufe stellen, davon bin ich weit entfernt, sondern zeigen, dass nicht nur ich solchen "Blödsinn"

schreibe.
Sei mir bitte nicht böse, aber es fällt mir schwer zu glauben, dass jemand von dem ich so viel halte, so einen Text nicht versteht, zumal ihn Erich ja schon sehr treffend erklärt hat. Da bin ich ja fast geneigt, es persönlich zu nehmen.
Wie auch immer, ich grüße Dich herzlich!
Galapapa