Thema: Finis terrae
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Alt 18.10.2012, 22:42   #3
Cebrail
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Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
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Hallo Faldi,
Zitat:
ein sehr schöner lyrischer Text, der sich leicht schwingend im 4-hebigen Amphibrachys lesen lässt.
Danke dafür, angestrebt war ein Daktylus ich mag es eifach wie die
Teile klingen.

Schön das du dich mit den Zeilen indentifizieren kannst, freut mich sehr.
Die letzte Zeile, das habe ich mir gedacht.
Hier steht die Absolution für ihren eigentlichen Sinn, oder sagen wir mal,
so wie ich es sehe.
Also von ihrem Ursprung aus gesehen, was denn heißt, "absolvere" für
loslösen, freisprechen und so meine ich hier ein Loslösen von allem, ein
Sich freisprechen.
Von wem kann ich Absolution erlangen, außer mir selbst?
Also mit sich im Reinen sein, nichts bereuen, froh darüber zu sein was
einem begegnet ist und letztendlich bereit zu sein, diesen einen
letzten Schritt zu gehen und (nun greife ich mal zum Klischee) seinen
Frieden gefunden zu haben.
Ich danke dir für deinen Besuch hier und dafür dass du deine Fußabdrücke
dagelassen hast.

Einen lieben Gruß
C.
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© auf alle meine Texte

„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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