Das ist es ja! Eigentlich bin ich die meiste Zeit ein pedantischer Kopfmensch voller Spock'scher "Logik" und sublimiere alle Gefühle, soweit überhaupt vorhanden. Wie diese sich dann in meine Lyrik schummeln, ist mir selbst nicht so klar - aber ich nehme es natürlich dankend an!
Leute könnten neben mir tot umfallen - es würde mir ein Schulterzucken abringen. Ich habe kaum Gefühlsbindungen an andere Menschen, und wenn, sind sie schwach, sporadisch und (fast immer) austauschbar. Ich lebe wie ein Soziopath, ein Aspergeraspirant, ein soziales Niemandsland. Meistens ist mir die eigene Welt genug.
Warum es dann ausgerechnet mir beschieden zu sein scheint, so beseelt zu schreiben? - Ich weiß es nicht. Verdient habe ich es sicher nicht.
LG, eKy