bis in den tod
bis in den tod
prägst du mir dein gesicht ein
fährten & gefährten linien gleich
als parallelogramm sprich mich
frei rede mir ein dass liebe
mir über die haare streicht mir
schmerzens mann ans kreuz
verschlagen du schärfst mir
deine hand schrift ein vom
starken willen durch drungen
fahren die zacken der groß
buch staben in die nächste
zeile du treibst mir tränen in
die augen die daran erblinden
verblendet schmore ich im
feuer deiner liebe & achte
nur auf die scheren schnitte die
schatten würfe deiner stirn des
joch bogens der vollen lippen
die mich unter jochen ich lese
dir jeden wunsch ab jeden
bis in den tod
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
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