Thema: Sommertiefe
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Alt 28.11.2012, 21:18   #3
Suzette
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 30.10.2012
Beiträge: 136
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Hallo Antigone,

erstmal danke für den Kommentar.

Zitat:
so was passiert, wenn man krampfhaft nach Metaphern und Vergleichen sucht. Die Vanillestirn lasse ich mir ja noch gefallen, aber die "Wiesen und Felder meines" Herzen kommen mir denn doch etwas landwirtschaftlich herüber, genauso wie die "blonden, butterweichen Strähnen durch unsere (haarige?) Vertrautheit" ziehen. Ein bisschen sehr geschwollen. Nichts gegen Metaphern und Bilder, aber sie müssen zutreffen, das ist das Dilemma mit den Metaphern.
Du kannst mir da völlig vertrauen - die meisten von diesen M. ergeben sich - fallen mir zu und sind, wie es nunmal überall ist, wo ein Individuum etwas kreiert - ein Spiegel von mir.

Schade, daß dir die Bilder nichts geben, doch es sind intensive gefühlte Momente in eine ebensolche Sprache umgesetzt - daran ist nichts Falsches.
Da gibt es jede Menge Unterschiede und Möglichkeiten, wie Menschen über ihre Sinne wahrnehmen und noch viel mehr Kombinationen, wie sie es dann in ihrer Lyrik umsetzen.

Du empfindest Wiesen und Felder als "landwirtschaftlich" - das kann ich leider gar nicht nachvollziehen - da hätte ich dann vielleicht "Äcker und Furchen" geschrieben.

Zitat:
Das, was du sagen wolltest, hättest du in schlichten Worten besser und ausdrucksstärker sagen können. Nicht immer ist das Aufsehen erregen wollende Verwulstete das Treffende.
Ich denke, daß man mit meinen etwas eigenen Metaphern aber sehr gut klarkommen kann - es ist dann doch eher eine Geschmacks- bzw. Stilfrage.
Viele mögen es schlicht, aber nicht Jeder.
Warum unterstellst du mir, Aufsehen erregen zu wollen - du weißt doch, sex sells - doch ich hab einfach nur ein kleines emotionales Gedicht über die innigen Momente zwischen Mama und Kind geschrieben.

Gruß
Suzette
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