Hi, Chris!
Der Verdeutlichung halber füge ich meine Vorschläge gleich in dein Zitat: Nimm, was dir brauchbar erscheint"
Zitat:
Zitat von Christian Wolf
Ein Federkiel am Wegesrand Kein Komma hier.
von unverstandener Güte,
aus malerischer Schicksalshand Vermeidet Wortwiederholung "von".
die zart betupfte Blüte. Die Zeile war zu kurz.
Rasselregen prasselt nieder Keine Kommata.
und verweht im Sorgenschwall, Für den Rhythmus und die Sprachmelodie.
Tintenfass und goldnes Mieder, So bleibst du im Takt.
wilder Zorn und Sündenfall. So hast du einen Reim zu Z2.
Blätterschauer, Regensteigen,
unvollkommner Abendwind, Zeile war zu lang.
seichtes Flöten, stummes Geigen, Worauf bezieht sich "seichtes" Flöten? Sollte man überdenken.
Morgenröte, zart verstimmt. Hier Komma.
Kläglich schweifen Nebelstreifen,
klammes, graues Wolkenpaar, Zeile zu kurz, "Wolkenpaar" zusammen.
gelobtes Heim und Tal ergreift, Singular - ist nur EIN Paar. Sollte "ergreifen" sich auf die Nebelstreifen beziehen, ist der Satz falsch konstruiert.
In Gold getunktes Nymphenhaar. Diese letzte Strophe ist - sorry - Mist! Neu schreiben oder weglassen!
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Im Grunde ein schönes Gedicht, behebt man die Schwächen. Auch diese manirierte Marotte, vorn immer groß zu beginnen, solltest du überdenken - es ist überflüssig, und immer hältst du es auch nicht konsequent ein. Ich hab die Rechtschreibung hier mal "normalisiert", zum Vergleich. Wirkt natürlicher so, finde ich.
Sehr gern gelesen und beklugscheißert!
LG, eKy