Der Apfelbaum
In meinem Traum da steht kokett,
Ein Apfelbaum vor meinem Bett,
In goldnes Sonnenlicht getaucht,
So warm,
Der Morgentau verraucht.
Ein Apfel fällt nicht weit vom Stamm,
Rollt her zu mir, prangert mich an,
so pack ich ihn, nach dem zerteilen,
Wird er in meinem Bauch verweilen.
Erhebe mich aus meinem Bette
Und wandere zu der Toilette,
Die Krähenfüße im Gesicht,
werden gallant schnell weggewischt.
Ich schleich zurück dann in mein Zimmer,
Klar steht der Baum dort drin noch immer,
Doch lächelt er mir ins Gesicht
und mein Erstaunen stört ihn nicht.
Nun wach ich auf von meinem Traum,
Ha, da steht der kleine Apfelbaum,
In der Ecke sanft im Topf
Und wartet auf den kühlen Tropf,
der Kanne auf dem Fensterbrett.
Geändert von Christian Wolf (01.03.2013 um 22:47 Uhr)
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