Und noch ein Weihnachtsgedicht...
Heißa, alle Jahre wieder
fährt uns Andacht in die Glieder,
die vernunftbegabte Welt
wirkt wie auf den Kopf gestellt.
Um das Heer der Plastikbäume
nacktgeschälte Kinderträume,
penisrote Weihnachtsmänner,
scheue Vor-den-Kerzen-Flenner.
Aufgehängt wie Schlachtgedärme
kitschgeformte Lichterschwärme,
klebrigsüße Glühweinschwaden,
Väter, die Gewehre laden.
Neongrelle Lichtgestalten,
familiäres Zwangsverhalten,
und am Himmel, wie ein Fluch,
noch ein letzter Werbespruch.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.
Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Geändert von Erich Kykal (23.12.2012 um 20:17 Uhr)
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