eine prise migräne
eine prise migräne
in meinen schläfen pochen das un
vergessene das nicht vergorene die
halbheiten um die wette mit einer prise
migräne
die schwüle vergeudet ihre halb wert
zeit mit schweiß aus brüchen &
die sonne sucht ihre bahn durch den
roll laden
schlitz sie versengt der weil als er
satz den kaktus auf dem fenster
brett vor dem kopf liegt ein nasser
wasch lappen
auf der denker stirn des besitzers
ich denke & lenke dem stich hinter
her den gedanken der erinnert
dass es schmerzt
das leben gerade wegs fröhlich bis in
den tod wo wir über all um wege
sehen & ringe der wahrheit die
lügen ab
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (14.02.2013 um 12:09 Uhr)
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