Lieber eKy,
auch ich bin zutiefst beeindruckt von der Wortgewalt, der du einen Klang verliehen hast, wie es nur Dichter können. Der Titel hätte nicht passender sein können, und das, obwohl er allein stehend noch nichts aussagt. Die Aussage ergibt sich erst und macht das Werk
anziehend. (Ha! ganz ungewollt ein ein schönes Wortspiel.)
Ganz sicher gab und gibt es jene verträumten und "verwöhnten" Dichter, die fern ab der Wirklichkeit die Schönheit des Seins gepriesen haben.
Ganz dem Dasein entsprechend, wie es die Menschen an sich auch erleben sollten, wenn da nicht Ausbeute, Lug, Trug und Religionen (
) wären.
Wenn da nicht Perversitäten, Kriege und egoistische Gier mitspielten.
Es sind aber nicht eigens verklärte Dichter so. Man betrachte die Reichen und noch mehr die Neureichen, den verkrusteten Adel (einst und heute), die Schlauen und die Dummen. Sie alle dichten zwar nicht, sind aber ebenso unfähig über den eigenen "Tellerrand" zu schauen, um die nackten Wirklichkeiten auch nur annähernd wahr zu nehmen.
Ich betrachte dein gutes Werk viel umfassender und mache den Poeten fast zur Metapher.
Liebe Grüße und Dank für sich daraus ergebends Nachdenken,
Dana