15.05.2013, 18:02
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#4
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.444
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hi chavilein,,
Zitat:
experimentell sollte der Text gar nicht sein.
Kann es sein, dass deine Sichtweise auf der etwas ungewöhnlichen Form basiert?
Schau mal:
Amsel sitzt auf Gartenmauer
Federn blähen sich im Wind
immer wieder Regenschauer
und ein Frühlingstag beginnt
Veilchen ducken sich im Grase
Halme wiegen sich im Wind
Sonne gönnt sich Ruhephase
und der Frühlingstag beginnt
So sind das ganz gewöhnliche Strophen.
Immer noch experimentell?
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Jetzo isses natürlich nicht mehr experimentell. Die Formumstellung an sich ist
es ja, da man dadurch einen anderen Ausdruck erhält. Wobei ich sagen muss,
dass mir die (alte Form), sprich der Trochäus mit vier Betonungen auch gut
gefällt, wenn in diesem Falle nicht sogar besser.
gerne mit beschäftigt ...liebe Grüße ginnie
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© Bilder by ginton
Geht man davon aus, dass auch die Erwartungen bei Nutzern von KI sinken werden [...] stehen nicht nur der Arbeitsmarkt, die Erfahrungswelt und der Anspruch an literarische Texte auf dem Spiel, sondern auch alles, was die sozialen Gefüge um die Texte herum bildet…(Sinn und Form, 6/2023)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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