Thema: unaufhaltsam
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Alt 19.05.2013, 19:12   #2
ginTon
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hi chavilein,,

als ich das erste mal den Text las, dachte ich was das, als ich ihn dann
aber langsam las, verbesserte er sich um längen, wobei ich dennoch
ein paar Stellen ändern würde (s. unten). Inhaltlich habe ich Menschen
vor Augen, die ihren Alltagsängsten entfliehen (Krankheit, Arbeit etc) und
diese in der Ruhe finden...

Zitat:
Unaufhaltsam fließt das Meer des Lebens,
das auf und ab der Wellen stets im Blick.
Du hoffst, dass keine Stunde je vergebens,
du weißt, es geht nur vorwärts, nie zurück.
Hier finde ich die dritte Zeile nicht gut gelöst, da durch den Weglass von "ist"
ein komischer Ausdruck entsteht. Persönlich ziehe ich es immer vor, lieber einen Reim wegzulassen und damit den Ausdruck gut klingen zu lassen...

Du hoffst, dass keine Stunde je vergeht
du weißt, die Zeit rennt vorwärts, nie zurück


Zitat:
Türmen sich vor dir auch steile Klippen
und bremst so manche Sandbank deinen Schritt,
du wirst vom Salzgehalt des Wassers nippen
dein Atem nimmt die Gischt der Küste mit.
Klasse Strophe, gefällt mir sehr...

Zitat:
Am Horizont erhebt sich rote Sonne,
der Wind weht dir die Ängste fort.
Ein neuer Lebenstag bringt neue Wonne -
du bist so gern an diesem Ort.
Diese Strophe gefällt mir auch, würde in Zeile eins jedoch zu "eine rote Sonne" tendieren, da sich die Ellipse hier wie ein Name anhört...

insgesamt gefällt mir der Text, liebe Grüße ginnie
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