Hi, Chavi!
Sorry, dass ich dein Werk hier nicht zitiere, sondern kopiere, aber im Zitat müsste ich den Text zwischen dermaßen vielen Extrasymbolen zu Schriftform und Druckart suchen, dass mir der Zusammenhang verloren ginge!
Unaufhaltsam
fließt das Meer des Lebens,
Alternative: "tost", oder: "Unaufhörlich rauscht..." Eigentlich sollte die Zeile (wie das Gedicht danach) unbetont beginnen, aber als prägnanter Einstieg ist es statthaft.
das
auf und ab der Wellen stets im Blick.
Hauptwörtlich gebraucht: "das Auf und Ab..." Übrigens: Kann ein Meer etwas "im Blick" haben? Alternative: "das Auf und Ab der Wellen bannt den Blick."
Du hoffst,
dass keine Stunde je vergebens,
Schöner: "Du hoffst, kein Augenblick sei je vergebens," - dieser Satz wär auch nicht unvollständig!
du weißt, es geht nur vorwärts, nie zurück.
Türmen sich vor dir auch steile Klippen
Schöner: "Erheben", denn deine Zeilen beginnen ja unbetont.
und bremst so manche Sandbank deinen Schritt,
du wirst vom Salzgehalt des Wassers nippen,
Komma!
dein Atem nimmt die Gischt der Küste mit.
Am Horizont erhebt sich rote Sonne,
der Wind weht dir die Ängste fort.
Diese Zeile hat einen Heber zu wenig. Alternative: "Der Wind weht dir die klammen Ängste fort."
Ein neuer Lebenstag bringt neue Wonne -
du bist so gern an diesem Ort.
Auch hier: Zeile um einen Heber zu kurz. Abhilfe: "du bist so gerne hier an diesem Ort."
Ein schönes Gedicht mit - sagen wir mal - "Flüchtigkeitsmängeln"...

Sehr gern gelesen und beraten!
LG, eKy