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Alt 22.05.2013, 20:34   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo wüstenvogel,

das finde ich sehr nett und auch für die Augen bietet es was.

Der Text verbreitert sich wie der Strom, erst ein Rinnsal und dann die volle Breite, die sich ins Meer ergießt.
Schöne Idee.

Auch inhaltlich kann man die Beschreibungen gut nachvollziehen.

Es ist halt ein Flusslauf und was darum so geschieht, auch der Lebensspender wird erwähnt.

Nur mit dem Schluss hadere ich ein klein wenig.
Ich weiß, wie es gemeint ist, aber philosophisch gesehen, endet die Reise eigentlich dort nicht.
Wenn wir mal vom "ewigen" Kreislauf des Wassers absehen, dann denke ich, das ist doch ein Fluss und der fließt und fließt und fließt.
Und wenn er nicht mehr fließt, ist er kein Fluss mehr.

Wie kann er dort also enden, er mündet eigentlich nur und die nachstrebenden Wassermassen, also der Fluss, können sich keineswegs ausruhen, sie sind ja ständig in Bewegung.

Aber das sind jetzt nur so meine Gedanken, denn letztendlich haben wir in diesem Text ja wahrscheinlich nur einen kleinen Teil des Wassers begleitet, von der Quelle bis zur Mündung.

Und dann wird es wieder stimmig.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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