Leugne die sehnsucht nicht
Leugne die sehnsucht nicht
sie ists was bleibt wenn
die hand schwach das herz
schwer & der atem kurz
geworden sind
sie zaubert ein lächeln
auf die schrundigen lippen
lässt schmetterlinge auf
erstehn & das augen
licht strahlen wie jung
wir sind innen
da wo wir nicht altern &
nicht glauben wollen
dass die kälte die uns
beschleicht bald alles zu
decken wird & stille
machen weil doch die
immer nacht kommt
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
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