Lieber eKy,
ich habe mehrmals gelesen und immer wieder ein ganz besonderes Lampenfieber erspürt. Kein kurzfristiges und nicht nur einen Bühnenauftritt.
Ich erkannte darin einen Dichter, der zunächst "heimlich" und angeblich "nur so für sich" schrieb. Irgendwann traute er sich, verlieh den Worten Gewicht, kränkte und betörte - er wurde gelesen, bewundert und verrissen.
Verschweigen war nicht mehr drin. Er wird von Lesern umkreist (Forum) und fühlt sich manchmal wie ein gejagtes Tier.

Die späten
Blätter sind seine Bücher - vielleicht wird er es nicht mehr erleben (wie die meisten seiner Größe) - sein Lampenfieber bleibt, denn er hat sein Bestes gegeben und "fiebert" diesem ungelebten Traum entgegen. Er hatte viel zu sagen, es gekonnt umgesetzt und nicht unbedingt erfahren, dass er verstanden worden ist.
Für mich ein ganz besonderes Gedicht; in Sprache vollkommen, im Inhalt ehrlich und echt.
Liebe Grüße
Dana