02.07.2013, 11:10
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Feuer und Erde
Weithin sichtbar sind die Flammen,
schlagen aus dem Waldesgrün.
Rauch erstickt die dichten Farne,
Tiere können nicht entfliehn.
Nebenan die kleinen Häuser
sind zum Glück schon menschenleer,
Alle liebgewordnen Sachen
fallen lassen, fällt sehr schwer.
Und der Wind entfacht die Lohe,
Trauer heißt des Menschen Blick.
Niemand wird das Feuer löschen,
tote Erde bleibt zurück.
Eines Tags jedoch wird Asche
Dünger für die Felder sein.
Wieder wachsen Eichenbäume,
es entsteht ein grüner Hain.
Auch die Menschen kommen wieder,
bringen ihre Tiere mit.
Und allmählich wächst das Wunder
der Natur auf Schritt und Tritt.
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (02.07.2013 um 17:27 Uhr)
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