22.07.2013, 19:36
|
#2
|
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.747
|
hui chavilein
was denn nu los, da hat dich die Muse aber dolle geknuddelt..
Zitat:
Ich stehe am Fenster und schau in die Nacht
und frage mich, was hat der Tag mir gebracht.
Ein paar Tropfen Regen verwischen die Sicht,
die alte Laterne verströmt trübes Licht.
Verwirbelte Blätter, zerfasert und nackt,
suchen mit Scheiben der Fenster Kontakt.
Der Regen wird stärker und Wind streicht ums Haus,
mein Baum vor dem Fenster sieht unheimlich aus.
Die Zweige der Ulme schwanken im Takt
der Sturm hat die Äste wie Klammern gepackt.
Von Ferne erscheint jetzt vage ein Licht,
eins, das mir Wärme und Nähe verspricht.
Doch nicht an der Türe hält das Gefährt!
Die Hoffnung auf Liebe scheint mir verjährt.
Und weiter schau ich in die graudunkle Nacht,
der Regen fällt jetzt nur noch leise und sacht.
|
gefällt mir ausgesprochen gut, auch mit dem Paarreim, der, so wie es scheint,
über die Länge des Verses diesen aufzuockern scheint, dass diese sich sehr
gut ergänzen, finde ich gut so...gefällt 
liebe Grüße ginnie
__________________
© Bilder by ginton
du bist in mir...
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
|
|
|