Servus Erich,
das gefällt mir richtig gut und ist wunderbar nachvollziehbar.
Der Morgenglanz zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Sonett und mündet schließlich in einem folgerichtigen Optimismus.
Die beiden Quartette beleuchten im wahrsten Sinne des Wortes zum einen den entstehenden Morgenglanz und zum anderen die dahinscheidende Nacht.
Hier werden die ewigen Relationen erörtert: Hell/Dunkel, Ja/Nein, Frau/Mann usw.
Der Wächter des Schlafes hat gegen das Licht keine Chance, erfahren wir im ersten Terzett, denn die Wunder, die sich in seiner Gegenwart eröffnen, erreichen seine Sinne.
Und selbst mit einer gesunden Portion Zynismus betrachtet, stimmt man konsequenterweise der Aussage zu, dass jede Stunde ihr eigenes Lachen besitzt (es fragt sich nur, wer gerade lacht

).
Aber wir sprechen ja hier von den Dingen, die Freude machen und frischen Lebensmut für den neuen Tag bringen sollen.
So kann derselbe beginnen, packen wir es an.
Ein schönes Sonett, wie es sein sollte.
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald